domingo, 21 de outubro de 2012




С пением: к завершению


А. Назаренко

колыханьем лесного подола
ушла вереница – с улыбками были – исчезла
с собой уводя и напев
шагами ушла колыханием дела руками
дрожание края лесного
мне оставляя уже ненадолго:

 – нет не взорвется ничто я спокойствием буду задушен:

 боже какой это Бог мой спокойный
так на виду затихать!–

просто такими простыми
из света из глины покровами кровь укрывая:

в лес заблестеть – доискриться как в мареве
в том что одной светокостью осталось
слабо маячить мне лицами:

землю рожавшими! – небу

(здесь мне забыть и о бедных вещах мне беднее молчать:
эта сила как вещи ненужные даже слаба умирать: это
ветер шуршит в разрушеньях давно – даже крови не
нужно: пролиться как знак! – и такой уж пустырь –
равнодушное око! – и будет землею все более – дню):

и значит пора отосниться
больше чем Богу покоя:

призраку света пора отосниться
свету отсутствия лбов – огневыми раскатами
нас открывавших:

что ж? допоем: ничего не предвидиться
значит еще как воде отосниться
«о вереница» ходьбе-веренице:

– Боже прими за живое хотя бы такое:

о отосниться (и лес закрывается) :

слабостью тихой слезе-веренице! –

вам – недопевшим

nadij Ajgi - С пением: к завершению

Mit Gesang: Zur Vollendung

im wogen des waldsaums
hob der schwarm ab ––  begleitet von etwelchem lächeln ––  verschwand er
nahm mit sich fort auch den gesang
hob schrittweise ab im wogen des werks von händen
überliess mir nicht mehr für lange
das wabern des waldrands:

––  nein platzen wird nichts ich werde von ruhe bedrückt sein:

gott wie ist mein Gott doch ruhig
so zu verstummen sichtlich! ––

schlicht mit solch schlichten
schichten aus licht aus lehm das blut zudecken:

in den wald blinken ––  funken versprühn im dunst
in dem was übrigblieb als leuchtknochen
schwach mir zu schimmern wie gesichter:

erde gebärend! ––  dem himmel:

(hier muss ich vergessen von armen dingen muss ich
ärmer schweigen: diese kraft unnützen dingen gleich ist
sogar zu schwach zum sterben: das ist der wind der rauscht in den
zerstörungen schon längst ––  selbst blut braucht’s keins: wie ein
zeichen auszufliessen! ––  und solch eine wüstung bereits –
gelassen das auge! ––  und immer mehr wird erde ––  für den tag):

und also ist es zeit sich auszuträumen
mehr als dem ruhe-Gott:

zeit für das gespenst des lichts sich auszuträumen
für das licht der fehlenden stirnen ––  die mit feuerschauern
uns entdeckten:

na? finden wir zu ende: nichts ist vorauszusehn
das heisst wie noch das wasser auszuträumen hat
«o schwarm» der schwarm-gang:

––  Gott nimm für lebendig zumindest ein solches:

o auszuträumen (und es schliesst sich der wald):

hat als stille schwäche die schwarm-träne! ––

ihr ––  die ihr nicht ausgesungen habt

1983

Aus dem Russischen von Felix Philipp Ingold 

aus : Gennadij Ajgi. Mit Gesang: Zur Vollendung. [Ausgewählte Werke Bd. I]. 
Wien-Lana: edition per procura 1995. © edition per procura Wien-Lana 1995 
ISBN: 3-901118-19-5

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